Bildung für alle Träume

Am Internationalen Tag der Bildung möchte ich meine persönlichen Erfahrungen teilen und gleichzeitig auf die aktuellen Herausforderungen im Bildungssystem hinweisen.

Als jemand, der mit einem Migrationshintergrund in Deutschland aufgewachsen ist, habe ich eine einzigartige Perspektive auf Bildung gewonnen. Das Erreichen des Abiturs und das anschließende Studium waren Meilensteine in meiner persönlichen Reise, für die ich dankbar für die erhaltene Unterstützung bin. Dennoch bin ich mir bewusst, dass viele Menschen mit ähnlichem Hintergrund nach wie vor vor besonderen Hürden stehen, wenn es um Bildung geht.

Die diesjährige Botschaft des Internationalen Tags der Bildung, „Lernen für einen dauerhaften Frieden“, verdeutlicht die tiefgreifende Wirkung von Bildung, die über das Vermitteln von Wissen hinausgeht. Sie formt Werte, Haltungen und Verhaltensweisen, die die Grundlage für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Gesellschaft bilden.

„Lasst uns gemeinsam an einer Welt arbeiten, in der Bildung wirklich für alle zugänglich ist und gleiche Chancen für jede individuelle Reise bietet“

Aktuelle Studien wie die PISA-Ergebnisse zeigen jedoch, dass die soziale Herkunft maßgeblich die Bildungschancen beeinflusst. In Deutschland bestimmt der sozio-ökonomische Status zu 19% die Leistungsunterschiede, im internationalen Durchschnitt sind es 15%. Besonders alarmierend ist die Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, von denen 42% als sozio-ökonomisch benachteiligt gelten.

Es ist für mich inakzeptabel, dass Ungleichheit in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland bereits im Kindesalter verfestigt wird. Jedes Kind sollte gleiche Chancen auf eine umfassende Entwicklung und Entfaltung seiner Potenziale erhalten. Gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen braucht es gleiche Bildungschancen für alle und ein inklusives, sozial gerechtes Bildungssystem.

Lasst uns gemeinsam an einer Welt arbeiten, in der Bildung wirklich für alle zugänglich ist und gleiche Chancen für jede individuelle Reise bietet.

#InternationalerTagDerBildung #BildungFürAlle #Chancengleichheit #Inklusion #PersönlichePerspektive

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Türkische Gemeinde in Niedersachsen e. V.

Die Türkische Gemeinde in Niedersachsen e. V. ist ein landesweiter Zusammenschluss von Einzelpersonen sowie von juristischen Personen mit Berufs- und Fachverbänden und Einzelvereinen.  Sie ist für Niedersachsen auf politischer Ebene aktiv und hat sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen der in Niedersachsen lebenden türkischstämmigen Mitbürger*innen nach außen zu vertreten. Selbst sind wir Mitglied bei der Türkischen Gemeinde in Deutschland e. V. Zudem engagieren wir uns im Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen.

Wir definieren Niedersachsen als unser Zuhause und bekennen uns zu der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland. Als gleichberechtigte Mitbürger*innen übernehmen wir Verantwortung für gesellschaftliche Belange und wirken daher aktiv am gesellschaftlichen Leben mit. Die TGN ist in jeder Hinsicht parteipolitisch neutral und unabhängig von staatlichen oder anderen Institutionen.

Wir möchten das Miteinander in Niedersachsen noch schöner gestalten. Daher verstehen wir es als unsere Pflicht, auch mal den Finger in die Wunde zu legen und all die Missstände aufzuzeigen, die uns nicht gefallen. Ob islamistischer Terror oder Gewalt rechter Gruppierungen: Wir zeigen Courage und verurteilen jegliche Form von Gewalt. Der niedersächsische Verfassungsschutz weist für 2019 eine traurige Statistik für Gewalttaten und sonstige Straftaten mit extremistischem Hintergrund aus dem Bereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ in Niedersachsen auf:

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Straftaten

In erster Linie begreifen wir uns als Ansprech- und Kooperationspartner der Landesregierung in Themen, die die Integration der hier lebenden Menschen mit einem Migrationserbe betreffen. Wir arbeiten daher eng mit Migrationsverbänden zusammen, um nicht unlängst einen gesellschaftlichen Konsens in diesem Bereich erzielen zu können.

Wir engagieren uns für den interkulturellen Dialog und für die in Niedersachsen gelebte Integration der hier lebenden Menschen mit einem Migrationserbe. Als Verband bieten wir den verschiedenen türkischstämmigen Vereinen in Niedersachsen ein Diskussionsforum, wo sie ihre Interessen auf demokratischem Wege nach außen artikulieren können. Wir treten entschieden gegen jegliche Art von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit entgegen und animieren unsere Mitglieder dazu, aktiv an der Gesellschaft, in der sie leben, teilzuhaben. Wir definieren die Integration als einen gesellschaftlichen Prozess, in der die kulturelle und religiöse Vielfalt zur Entfaltung gelangt, ohne im Widerspruch zur gesellschaftlichen Grundordnung zu stehen, mithin von der breiten Mehrheit getragen wird.

Daher ist die TGN entsprechend den föderalen Organisationsstrukturen der Bundesrepublik organisiert und umfasst auf basisdemokratischer Ebene unterschiedliche Vereine von konservativer, liberaler, sozialdemokratischer und religiöser Orientierung. Wir definieren die Vielfalt, die den Grundbaustein unserer pluralistischen Gesellschaft bildet als eine dynamische gesellschaftliche Stärke, die es gilt, in Zukunft in Niedersachsen für Niedersachsen effektiver zur Geltung zu bringen.

Demzufolge richten wir unser Augenmerk gezielt auf eine effiziente Bildung und Erziehung der Jugendlichen mit einem Migrationserbe. Wir stehen für eine Erziehung ein, die Jugendliche zu selbstmündigen Erwachsenen erzieht, die sich für ihre Gesellschaft und das vereinte Europa engagieren. Gleichzeitig unterstützen wir Projekte, die sowohl Belange von jungen Familien als auch Senioren umfassen. Für uns bildet die Familie immer noch den Kern unserer Gesellschaft, den es zu erhalten gilt. Zudem nehmen wir die Verantwortung unseren älteren Mitgliedern gegenüber sehr ernst, ohne die wir jetzt nicht da wären, wo wir sind.